Die erste Dezemberwoche bringt viel Nebel und stellenweise Glatteisgefahr
Die erste Dezemberwoche steht ganz im Zeichen von Nebel und Hochnebel. In den Tälern und im Klagenfurter Becken bleibt es oft grau und trüb, während auf den Bergen nur zeitweise die Sonne durchkommt. Am Freitag könnte ein Italientief für etwas Niederschlag sorgen – die Prognose ist hier aber noch unsicher. Auf den Straßen und Gehwegen ist Vorsicht geboten: Stellenweise kann es durch gefrierenden Nebel oder gefrierendes Nieseln glatt werden.
⚠️ Vorsicht auf den Straßen und Gehwegen: Im Laufe der Woche kann es in den Nebelgebieten stellenweise glatt werden – sei es durch gefrierenden Nebel, gefrierendes Nieseln oder Schneegriesel. Die Gefahr besteht nicht flächendeckend, aber: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Besonders in den Nacht- und Morgenstunden sollten Autofahrer, aber auch Fußgänger mit glatten Straßenabschnitten rechnen.
Die Prognose im Detail
Montag, 1. Dezember
Einiges an Wolken und stellenweise Nebel in den Niederungen. Es bleibt aber weitgehend trocken. Auf den Bergen anfangs noch etwas Sonnenschein, im Tagesverlauf wird es aber zunehmend bewölkt. Am Nachmittag ist nur mehr in Osttirol die eine oder andere Sonnenstunde möglich. Direkt am Tauernhauptkamm greifen von Norden her ein paar schwache und unergiebige Schneeschauer über. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und 5 Grad, in manchen Tälern bleibt es kälter, mit etwas Sonne sind auch mildere Werte möglich. In 2000 Meter Höhe hat es um minus 3 Grad. Es weht nur wenig Wind.
Dienstag, 2. Dezember
In vielen Tälern und im Klagenfurter Becken halten sich oft zähe Nebel- und Hochnebelfelder. Auch abseits der Nebelzonen scheint die Sonne nur ab und zu, immer wieder ziehen Wolkenfelder durch. Vereinzelt fallen ein paar Regentropfen oder Schneeflocken. In den Nebelgebieten besteht stellenweise die Gefahr von Glatteis durch gefrierendes Nieseln. Die Temperaturen erreichen tagsüber 0 bis 6 Grad.
Mittwoch, 3. Dezember & Donnerstag, 4. Dezember
In den Niederungen halten sich beständige Nebel- und Hochnebelfelder, die teilweise auf über 1500 Meter Seehöhe hinaufreichen. Vereinzelt kann es aus der Nebelschicht ganz leicht regnen oder Schneegriesel geben. Auf den Bergen scheint zumindest zeitweise die Sonne, von Süden her ziehen aber auch einige Wolken durch. Die Temperaturen erreichen nur minus 1 bis plus 4 Grad. In mittleren Höhenlagen, dort wo sich der Nebel lichtet, sind bis zu 6 Grad möglich. Auch an diesen Tagen ist stellenweise mit Glatteis zu rechnen.
Freitag, 5. Dezember
📌 Hinweis: Die Prognose für Freitag ist noch unsicher!
In den Tälern hält sich vielerorts wieder Nebel oder Hochnebel und auch auf den Bergen ist es meist trüb. Ein Italientief streift unsere Region – aus heutiger Sicht ist von Süden her zeitweise mit etwas Niederschlag zu rechnen. Die Schneefallgrenze schwankt dabei zwischen tiefen Lagen und rund 1000 Metern. In den Nebelgebieten besteht die Gefahr von Glatteis, wenn Regen in die kalte Nebelschicht fällt und gefriert. Am ehesten trocken bleibt es in Osttirol sowie in der Schobergruppe. Die Höchstwerte liegen bei minus 1 bis plus 5 Grad.
2. Adventwochenende: Samstag, 6. & Sonntag, 7. Dezember
In den tiefen Lagen abermals verbreitet Nebel oder Hochnebel. Aus der Nebeldecke kann es mitunter nieseln oder Schneegriesel geben. Auf den Bergen wird es wieder freundlicher – über dem Nebel scheint zeitweise die Sonne. Die Temperaturen verharren tagsüber in den meisten Becken und Tälern um den Gefrierpunkt, die Höchstwerte liegen zwischen minus 1 und 4 Grad. In mittleren Höhenlagen mit etwas Sonne sind bis zu 6 Grad möglich. Die Glatteisgefahr durch gefrierenden Nebel, gefrierendes Nieseln oder Schneegriesel aus der Nebelschicht bleibt aus heutiger Sicht stellenweise bestehen.
Mittelfristiger Ausblick
Das GEFS-Ensemble-Diagramm für Klagenfurt zeigt die Temperaturentwicklung für die kommenden zwei Wochen. Die 2m-Temperaturen pendeln tagsüber meist zwischen 0 und 5 Grad, in den Nächten geht es regelmäßig in den Frostbereich. Ab Freitag, 5. Dezember, zeigt sich eine erhöhte Niederschlagswahrscheinlichkeit – das mögliche Italientief spiegelt sich hier wider.
Fazit
Zusammenfassung: Eine klassische Inversionswetterlage bestimmt die erste Dezemberwoche in Kärnten und Osttirol. In den Tälern und Becken dominieren Nebel und Hochnebel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Auf den Bergen zeigt sich – besonders am 2. Adventwochenende – immer wieder die Sonne. Am Freitag bringt ein Italientief etwas Unsicherheit in die Prognose. Stellenweise kann es durch gefrierenden Nebel oder Nieseln glatt werden – hier gilt: Augen auf und angepasst fahren!
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